Nachhaltigkeit ist nicht mehr nur ein nettes Extra, sondern ein Muss.

Lee Dalton, Geschäftsführer von RÖDER UK, erläutert in einem Interview, warum nachhaltige Praktiken mittlerweile Teil der Kernstrategie der Veranstaltungsbranche sind – und was dies für Anbieter von temporären Bauten bedeutet.

Lee, Du sagst: „Nachhaltigkeit ist nicht mehr optional.“ Was bedeutet das konkret für RÖDER UK?

Bei RÖDER UK haben wir erkannt, dass unsere Produkte zwar von Natur aus recht nachhaltig sind, eine sehr lange Lebensdauer haben und in hohem Maße recycelbar sind, die Herausforderungen in Sachen Nachhaltigkeit jedoch in der Lieferung und Nutzung der Konstruktionen liegen. Da wir sowohl als Hersteller als auch als Vermieter von Lösungen tätig sind, sind wir in der glücklichen Lage, die Branche aus zwei verschiedenen Positionen heraus begleiten zu können.

Dies ist jedoch nur die Spitze des Eisbergs, und hier müssen wir eng mit unseren Kunden und Partnern zusammenarbeiten, um Verbesserungen zu erzielen. Es gibt so viele Faktoren, die zusammenwirken, um Veranstaltungen zu ermöglichen, und wenn wir nach Möglichkeiten suchen, nachhaltiger zu werden, müssen wir in jedem Bereich schrittweise Verbesserungen erzielen.

Für RÖDER UK bedeutet dies, dass wir uns in Systeme außerhalb unseres Unternehmens integrieren müssen, um eine bessere Logistik zu ermöglichen, Abfall zu minimieren und mit Lieferanten zusammenzuarbeiten, die in den von uns betreuten Projekten tätig sind. Wir bauen Beziehungen und Partnerschaften auf, um kontinuierliche Verbesserungen und Veränderungen zum Nutzen aller Beteiligten zu erzielen und uns als vertrauenswürdiger Partner für unsere Kunden zu etablieren.

Dies gilt sowohl für Veranstaltungen als auch für die langfristige Installation unserer Konstruktionen. Ohne uns selbst und unsere Kunden nachhaltiger zu machen, gibt es keine langfristige Zukunft für den einen Planeten, den wir alle teilen.

Wie überzeugen Sie Kunden davon, dass Nachhaltigkeit keine Einbußen bedeutet?

Es gibt immer zwei Hauptpunkte, die Kunden beschäftigen: Einbußen bei der Verarbeitungsqualität und die Kosten der nachhaltigen Alternative. Der Schlüssel zur Überzeugung der Kunden liegt darin, ihnen zu zeigen, dass die Gesamtkosten nicht höher sind und die Verarbeitung genauso gut sein kann.

Bei einigen Artikeln ist dies wirklich ein einfacher Austausch des verwendeten Materials, in anderen Fällen betrachten wir den Lebenszyklus des Projekts und planen, wie oft die spezifischen Artikel innerhalb der Projekte des Kunden über einen Zeitraum von mehreren Jahren wiederverwendet werden können, um die Kosten gleich oder sogar niedriger als bei den zuvor implementierten Einwegoptionen zu halten.

Welche Rolle spielen temporäre Konstruktionen in einer grünen Zukunft für Veranstaltungen?

Temporäre Strukturen spielen eine wichtige Rolle, damit Veranstaltungen auch in Zukunft eine grüne Zukunft haben. Da unsere Produkte mit Blick auf große Flexibilität entwickelt wurden und auf vielfältige Weise umkonfigurierbar sind, können Veranstalter ihre Veranstaltungen mit standardisierten und wiederverwendbaren Modulen weiterentwickeln und neue Stile und Funktionen schaffen.

Unsere Lösungen bestehen aus robusten Rohstoffen mit einer langen Lebensdauer, bieten aber auch gute Möglichkeiten für eine Wiederverwendung oder das Recycling am Ende ihrer Nutzungsdauer. Diese Kreislaufwirtschaft trägt dazu bei, die langfristigen Auswirkungen unserer Produkte auf die Umwelt zu reduzieren und Veranstaltungen insgesamt umweltfreundlicher zu gestalten.

Vielen Dank, Lee.

Quelle: Weitere Informationen finden Sie in seinem neuesten Artikel 

https://www.eventindustrynews.com/news/why-sustainability-is-no-longer-optional-for-the-events-industry